Oliver Ressler ist ein Künstler und Filmemacher, der Installationen, Arbeiten im Außenraum und Filme zu Themen wie Ökonomie, Demokratie, Migration, Klimakrise, Widerstandsformen und gesellschaftliche Alternativen realisiert.
Oliver Ressler hatte Einzelausstellungen im Berkeley Art Museum, USA; Museum of Contemporary Art, Belgrad; Centro Cultural Conde Duque, Madrid; Alexandria Contemporary Arts Forum, Ägypten; The Cube Project Space, Taipeh; Kunsthaus Graz und Überblickseinzelausstellungen im Wyspa Institute of Art, Danzig; Lentos Kunstmuseum, Linz; Centro Andaluz de Arte Contemporaneo – CAAC, Sevilla; SALT Galata, Istanbul; MNAC – National Museum of Contemporary Art, Bukarest; und Cultural Centre of Belgrade. Ressler nahm an über 400 Gruppenausstellungen teil, u.a. im Museo Reina Sofía, Madrid; Van Abbe Museum, Eindhoven; MASSMoCA, North Adams, USA; Centre Pompidou, Paris; CCK, Buenos Aires; und an den Biennalen in Prag (2005), Sevilla (2006), Moskau (2007), Taipeh (2008), Lyon (2009), Gyumri (2012), Venedig (2013), Athen (2013, 2015), Quebec (2014), Helsinki (2014), Jeju (2017), Kiew (2017), Göteborg (2019) und Stavanger (2019), und an der Documenta 14, Kassel, 2017 (als Teil der Sammlungsausstellung des EMST). Ressler hat 41 Filme fertiggestellt, die in tausenden Veranstaltungen von sozialen Bewegungen, in Kunstinstitutionen und auf Filmfestivals gezeigt wurden. 2013 fand eine Werkschau seiner Filme im Centre d’Art Contemporain in Genf statt. 2002 gewann er den ersten Preis des Internationalen Medienkunstpreises des ZKM in Karlsruhe. 2016 erhielt er den erstmals vergebenen Schweizer Kunstpreis Prix Thun für Kunst und Ethik. Für die Taipei Biennale 2008 kuratierte Ressler eine Ausstellung zur Antiglobalisierungsbewegung, A World Where Many Worlds Fit. It’s the Political Economy, Stupid, eine zusammen mit Gregory Sholette kuratierte Ausstellungsserie über die Finanzkrise, wurde in unterschiedlichen Fassungen neun Mal in Europa und Nordamerika gezeigt (2011-2016). Von 2019-2023 arbeitet Ressler an einem Forschungsprojekt über die Klimagerechtigkeitsbewegung, Barricading the Ice Sheets, das vom Wissenschaftsfonds FWF finanziert wird und in sechs Einzelausstellungen in den folgenden Institutionen mündet: Camera Austria, Graz (2021); Museum of Contemporary Art, Zagreb (2022); Neuer Berliner Kunstverein (n.b.k.), Berlin (2022); Tallinn Art Hall, Tallinn (2022); LABoral Centro de Arte y Creación Industrial, Gijón (2023); The Showroom, London (2023).