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/Secession Podcast Artists: John Smith im Gespräch mit Jeanette Pacher

Hören Sie in dieser Folge, was John Smith über seinen Allerweltsnamen zu sagen hat – und wie dieser seine Arbeit womöglich mehr beeinflusst als man annehmen möchte; wie ihn dieser inspiriert hat, den (autofiktionalen) Film Being John Smith (2024) zu machen, einen von drei Filmen, die in der Secession zu sehen sind; über die Macht der Sprache – als Voiceover wie als Textinsert – im Verhältnis zum Bild; und über schlechte Wortwitze.

 

Diese Folge wurde am 11. September 2025 aufgenommen, kurz vor der Eröffnung seiner Ausstellung:

 

John Smith

Being John Smith

12.9. – 16.11.2025 

 

Mitte der 1970er ging es John Smith darum, den Illusionismus des Mainstream-Kino in Frage zu stellen und die anscheinend zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit, zwischen Persönlichem und Politischem verlaufenden Trennlinien zu unterlaufen, ein Interesse, das er mit Kolleg*innen vom Royal College of Art, wo er studierte, und Mitgliedern der London Film-Makers’ Co-operative teilte. Von Anfang an war er auch von der Fähigkeit von Klängen – und insbesondere des gesprochenen Worts – fasziniert, Wahrnehmungen zu formen oder Bilder heraufzubeschwören. Smiths Handhabung von Bild, Ton und Text ist flexibel: Statt sie zu synchronisieren, arbeitet er mit Unterbrechungen und Störungen – und dazwischen mit viel Schwarzbild. Er erklärt: „Ich habe keine Angst vor Dunkelheit in Filmen, denn in ihr ist die Vorstellungskraft am Werk. Ton und Dunkelheit finde ich toll.“ Mehr erfahren

 

Seit 1972 hat John Smith über sechzig Filme, Videos und Installationen geschaffen, die in Museen, Kunstgalerien und Independent-Kinos in aller Welt gezeigt wurden und auf internationalen Filmfestivals wichtige Preise gewonnen haben. Retrospektiven seiner Filme wurden auf Filmfestivals in sechzehn Ländern präsentiert. Er wurde 2011 mit einem Paul Hamlyn Foundation Award for Artists geehrt und gewann 2013 den britischen Jarman Award. www.johnsmithfilms.com 

 

Jeanette Pacher ist seit 2007 Kuratorin an der Secession. Darüber hinaus ist sie Lehrbeauftragte in der Abteilung für Ortsbezogene Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien und seit 2023 Mitglied der Jury für KÖR – Kunst im öffentlichen Raum Wien.

 

Secession Podcast: Artists ist eine Gesprächsreihe mit ausstellenden Künstler*innen der Secession. 

Das Dorotheum ist exklusiver Sponsor des Secession Podcasts.

Programmiert vom Vorstand der Secession.

 

Jingle: Hui Ye mit einem Ausschnitt aus Combat of dreams für Streichquartett und Zuspielung (2016, Christine Lavant Quartett) von Alexander J. Eberhard.

Schnitt: Paul Macheck

Produktion: Jeanette Pacher



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Friedrichstraße 12
1010 Wien
Tel. +43-1-587 53 07