



Mittwoch, 13.11.2024, 19.00 Uhr
Stationentheater: Blicke
13.–15. November 2024
um 18.50 Uhr, 19.40 Uhr, 20.20 Uhr und 21.00 Uhr
Das Festival Wien Modern bringt erstmals Manos Tsangaris nach Wien: Der 1956 in Düsseldorf geborene Komponist, Schlagzeuger, Künstler und Lyriker setzt mit über 40 Musiker*innen und Schauspieler*innen seine Auseinandersetzung mit Arnold Schönberg in einer großen, neuen begehbaren Werkgruppe in Szene.
Blicke ist, wie der Untertitel sagt, ein „Stationentheater für Stimmen, Darsteller:innen, Ensemble, Licht und frei wandelndes Publikum", zu erleben als „individueller Parcours mit sechs Spielorten und einer Bar". Das Ensemble (bestehend aus Schauspieler*innen, Sänger*innen und Musiker*innen des Ensembles Studio Dan) verteilt sich auf sechs Stationen in und bei der Secession: dem Lastenaufzug im Außenbereich, einem kleinen versteckten Kammerl im Untergeschoss, Foyer und Ausstellungsraum im Erdgeschoss sowie über dem Glasdach des Ausstellungsraums und in der Bibliothek im Obergeschoss. Das Publikum darf sich zwischen den kontinuierlich bespielten Stationen frei bewegen, nur in der Bibliothek gibt es einen Einlass, einen Anfang und ein Ende des Stücks nach wenigen Minuten.
Blicke schaut inhaltlich auf das Paar Arnold und Mathilde in und nach der privaten Katastrophe, die sich bei Schönes Wetter in Gmunden räumlich entfaltet. Und Blicke spielt auch mit Arnold Schönbergs lebenslanger Faszination für Augen und Blicke, die beispielsweise in seinen zahlreichen Selbstporträts deutlich wird. Das Publikum kann in nächster Nähe wie in die Ferne, quer durch den Raum und quer über die Straße viele Blicke werfen und neue Details aus allen Richtungen entdecken.
Tickets gibt’s bei Wien Modern online unter www.wienmodern.at bzw. im Ticket- & Service Center im Wiener Konzerthaus (Montag bis Freitag 10.00 bis 18.00 Uhr, Samstag 10.00 bis 14.00 Uhr). Wir empfehlen den Ticketkauf im Vorverkauf, um einen der verschiedenen Time-Slots zu fixieren. Die Abendkassa zu dieser Veranstaltung befindet sich an der Rückseite des Gebäudes beim Einlass.
Foto: Manos Tsangaris © Fabian Stürtz