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Nancy Fraser The Art of Work: William Morris on Emancipated Labor

Mittwoch, 15.11.2023, 18.30 Uhr

Vortrag in englischer Sprache

Im Rahmen der Reihe Foregrounding Externalities

 

Eine Kooperation der Akademie der bildenden Künste Wien, der Central European University und der Secession

 

„William Morris (1834–1896) ist heute vor allem als Textilgestalter bekannt, der die Arts-and-Crafts-Bewegung stark beeinflusst hat. Aber er war auch radikaler Sozialist. Der Vortrag verortet die Verbindung zwischen Morris’ handwerklicher Ästhetik und seinen sozialistischen politischen Überzeugungen in seinem Verständnis von Arbeit. Er geht auf seine scharfe Kritik der Industriearbeit, aber auch auf seine bemerkenswerte Vision von emanzipierter Arbeit ein, die, so behaupte ich, einen auch heute noch bedenkenswerten eigenständigen Beitrag zur Gesellschaftsphilosophie darstellt.“ (Nancy Fraser)

 

Nancy Fraser ist Professorin für Philosophie und Politik an der New School for Social Research in New York City. Seit über zwanzig Jahren setzen Frasers Thesen zu sozialer Gerechtigkeit, Demokratie und Feminismus wichtige Impulse für Debatten in aller Welt. Fraser untersucht die für unsere Welt bezeichnenden Ungleichheitsverhältnisse aus kritischer Perspektive, um Mittel zu entwerfen, sie zu verändern – etwa mit Blick auf den Sozialstaat, die multikulturelle Gesellschaft, Geschlechterverhältnisse, Demokratie und das Wirtschaftssystem. Ihre Kritik an Identitätspolitik und Arbeiten zu philosophischen Begriffen von Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit haben weithin Beachtung gefunden. Auch den heutigen liberalen Feminismus mit seiner Vernachlässigung von Fragen sozialer Gerechtigkeit kritisiert sie entschieden. Zuletzt sind unter anderem folgende Bücher von Fraser erschienen:Cannibal Capitalism, Scales of Justice und Fortunes of Feminism.



Vereinigung bildender Künstler*innen Wiener Secession
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