Zur siebten Veranstaltung der Reihe Tuesday@Secession laden wir herzlich zu einem gemeinsamen Abend in den Garten der Secession ein. Es werden Beiträge von Sabine Bitter & Helmut Weber mit dem Sekretariat für Geister, Archivpolitiken und Lücken (Nina Höchtl & Julia Wieger) sowie der Band He Was a She (Elke Bitter, Judith Wiesbauer-Klieber und Martin Wiesbauer) zu sehen sein.

He Was a She

Graue Donau

Auf den ersten Blick ist die Erdbeere fruchtig und süß, üppig und sinnlich – oft auch leicht gatschig und verquetscht, mit einem Stich ins Alkoholische. Doch wie die Erdbeere nur scheinbar eine Beere ist, so ist auch in der Welt der androgynen Erdbeervenus nichts, wie es scheint, „nothing is real“: Das Weibliche und Männliche, die Lust wie der Frust, die Kindheit und das Elternsein, das Altern und das Trauma der ewigen Jugend, das „Austro-“ und der „-Pop“, all diese Versprechen und Gebrechen schillern in der musikalischen Welt von He Was a She durch mehr als nur eine ironische Brechung.

Sabine Bitter & Helmut Weber mit dem Sekretariat für Geister, Archivpolitiken und Lücken (Nina Höchtl & Julia Wieger)

Liebe Stadt, wer schaut auf dich?

Sabine Bitter & Helmut Weber diskutieren mit dem Sekretariat für Geister, Archivpolitiken und Lücken (Nina Höchtl & Julia Wieger), warum es uns kümmern sollte, wie wir auf städtische und soziale Realitäten schauen; welche Blicke diese Realitäten nicht nur sichtbar, sondern auch wieder verhandelbar machen; ob und wie Leerstellen in Archiven und für obsolet erklärte utopische Potentiale einer gebauten Umwelt ein anderes Verhältnis zur Stadt aktivieren können. He Was A She begleiten den Abend mit Liedern, die den städtischen Alltag mit all seinen Widersprüchen, Geistern und Sehnsüchten besingen.

Biographie

He was a She sind Elke Bitter, Judith Wiesbauer-Klieber und Martin Wiesbauer. Ihr jüngstes Album ist Erdbeerland. www.hewasashe.com

Sabine Bitter & Helmut Weber leben in Wien und Vancouver. Seit 1994 arbeiten sie vorwiegend im Medium Fotografie zu Politiken, wie Städte, Architekturen und urbane Territorien über Bilder verhandelt werden. www.lot.at

Das Sekretariat für Geister, Archivpolitiken und Lücken (Nina Höchtl & Julia Wieger, SKGAL) setzt sich in seinen Arbeiten mit Geschichte*n, Geschichtsschreibung und Archiven im Kunst- und Kulturkontext auseinander. Dabei ist es SKGAL wichtig, feministische und dekolonialisierende Perspektiven einzubinden. www.skgal.org

Programmiert vom Vorstand der Secession
Kuratiert von Christian Lübbert