


Screening: Ariane Mueller

Dienstag, 1.7.2025, 20.00 Uhr
Filmscreening von Ariane Mueller zum Auftakt von Tuesday@Secession
Ariane Mueller
Franzeken’s Way
Kreuzberg von 8–10
Am 1. Juli zeigt und spricht die Künstlerin Ariane Mueller über zwei Filme, die in Ausschnitten auch in ihrer Ausstellung in der Secession zu sehen sind: Kreuzberg von 8-10 und Franzeken’s Way. Sie wurden im Kinohotel Raum 3 in Berlin gedreht, das eine von Deborah Schamoni und Ariane Mueller gegründete Produktions- und Abspielstätte für Filme mit ungewöhnlichen zeitlichen oder technischen Formaten war. Zur Vorbereitung des Abends empfiehlt es sich, eine Inhaltsangabe von Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz nachzuschlagen.
Kreuzberg von 8–10
Gefilmt am 1. Mai 2001 in Berlin-Kreuzberg, gezeigt zum ersten Mal am 2. Mai 2001 im Kinohotel Raum 3, veranschaulicht der Film vor allem in der historischen Perspektive, wie sich die Stadt Berlin aus der Aufmerksamkeit, Coolness und tatkräftigen Pragmatik ihrer Bewohner*innen heraus hätte entwickeln können.
Deutsches Original, englische Untertitel
Von Ariane Mueller, Deborah Schamoni
Mit Françoise Cactus, Brezel Göring, Bewohner*innen Kreuzbergs, Polizei aus Niedersachsen, Pro-7-Fernsehteam, Jugendlichen aus Brandenburg
Franzeken’s Way
Auf Einladung des Videofestivals CinemaTexas entstand in Anlehnung an Berlin Alexanderplatz ein Episodenfilm, „ausgehend von dem Roman von Döblin und der Ehrfurcht vor Fassbinder, die wir in Amerika vermutet haben. Ein anderer Aspekt liegt im filmischen Versuch, die Schwerfälligkeit, Seriosität und Sentimentalität, die in Amerika dem europäischen und insbesondere dem deutschen Kino nachgesagt werden und die dort eine gewisse unheimliche Bedrohung verkörpern, auf die Spitze zu treiben.“
(Aus der Presseaussendung zur deutschen Erstaufführung)
Episodenfilm von Stephanie Fezer, Ariane Mueller, Sebastian Luetgert, Deborah Schamoni und Florian Zeyfang
Mit Judith Hopf, Sebastian Luetgert, Gunter Reski, Egill Saebjoernsson, Christian Wurster
Bild: Ariane Mueller, Franzekens Way, Episodenfilm, 36 min, verschiedene Künstler*innen, Berlin, 2002