Der zum fünften Mal verliehene Gerhard und Birgit Gmoser-Preis für Gegenwartskunst, Secession Wien geht an Karine Fauchard. Die Jury, bestehend aus Ramesch Daha, Rosa Hausleitner, Eva Schlegel, Axel Stockburger und Anna Witt hat am 18. September 2023 über die Vergabe des mit 5.000 Euro dotierten Kunstpreises entschieden. Die Preisverleihung findet am 10. Oktober 2023 um 19 Uhr in der Secession statt.
Die Jury begründet ihre Entscheidung folgendermaßen: „Ausgehend von einer enormen Anzahl an Einreichung der höchsten künstlerischen Qualität, sind wir beeindruckt von der konsequenten, poetischen und über einen langen Zeitraum stets experimentierfreudigen künstlerischen Praxis Karine Fauchards. Ihr Werk zieht seine eigenständige Kraft aus einem Umgang mit der Praxis des Zeichnens, der von intimen und verletzlichen Blättern bis hin zu konzeptuell anspruchsvollen, raumgreifenden Wandarbeiten reicht.“
Die Vereinigung bildender Künstler*innen Wiener Secession vergibt in diesem Jahr zum fünften Mal den Gerhard und Birgit Gmoser-Preis für Gegenwartskunst, Secession Wien. Birgit Gmoser errichtete 1999 die Gerhard und Birgit Gmoser-Stiftung – in Erinnerung an ihren verstorbenen Ehemann, den österreichischen Diplomaten und Maler Gerhard Gmoser – mit dem gemeinnützigen Zweck eines Förderungspreises für Künstler*innen.
Der Preis wird österreichweit, genreübergreifend sowie für das gesamte künstlerische Schaffen ausgeschrieben und ist mit 5.000 Euro dotiert. Er richtet sich an alle Künstler*innen, die in den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Fotografie und Neue Medien tätig sind.
Der Gmoser-Künstler*innenförderungspreis wird alle drei Jahre durch die Secession vergeben. Bisherige Preisträger*innen waren: Heidrun Holzfeind und Barbara Eichhorn (2011); Ramesch Daha (2014); Claudia Märzendorfer (2017); Rosa Hausleitner (2020). Der Preis wird 2026 erneut ausgeschrieben.
Preisverleihung
Dienstag, 10. Oktober 2023, 19 Uhr
Secession, Friedrichstraße 12, 1010 Wien
Begrüßung und Laudatio durch Ramesch Daha, Präsidentin der Secession
Künstler*innengespräch mit Karine Fauchard und dem Kurator Christian Lübbert