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Der Vorstand der Vereinigung bildender Künstler*innen Wiener Secession (von links nach rechts): Philipp Fleischmann, Jun Yang, Ulrike Müller, Sophie Thun, Michael Part, Ricarda Denzer, Ramesch Daha (Präsidentin der Secession), Lisl Ponger, Axel Stockburger, Barbara Kapusta, Nick Oberthaler, Anna Witt, Wilfried Kühn, Foto: Natascha Unkart / Secession

Der Vorstand der Vereinigung bildender Künstler*innen Wiener Secession (von links nach rechts): Philipp Fleischmann, Jun Yang, Ulrike Müller, Sophie Thun, Michael Part, Ricarda Denzer, Ramesch Daha (Präsidentin der Secession), Lisl Ponger, Axel Stockburger, Barbara Kapusta, Nick Oberthaler, Anna Witt, Wilfried Kühn, Foto: Natascha Unkart / Secession

Vorstand der Secession mit Präsidentin Ramesch Daha wiedergewählt

Die Generalversammlung der Vereinigung bildender Künstler*innen Wiener Secession bestätigt die Wiederwahl des Vorstands für zwei weitere Jahre. Unter der Präsidentschaft von Ramesch Daha werden die Vorstandsmitglieder Ricarda Denzer, Philipp Fleischmann, Barbara Kapusta, Wilfried Kühn, Ulrike Müller, Nick Oberthaler, Michael Part, Lisl Ponger, Axel Stockburger, Sophie Thun, Anna Witt und Jun Yang weiterhin die Secession führen.

 

Präsidentin Ramesch Daha und der Vorstand über die Zielsetzung:

 

Durch ihr ambitioniertes Ausstellungsprogramm hat sich die Secession in den letzten Jahrzehnten einen weit über Wien hinausreichenden internationalen Ruf erarbeitet. Als Vorstand greifen wir diese wichtige Arbeit auf, etablieren die Secession als sozialen Ort und setzen den Schwerpunkt auf dringende kulturelle, gesellschaftliche und politische Themen. 

 

Die Stärke der Secession ergibt sich aus der Vielfältigkeit der Positionen im Vorstand, dessen Mitglieder an den unterschiedlichsten Orten des gegenwärtigen Kunstuniversums aktiv sind. Es ist uns wichtig, dass auch in Zukunft verstärkt verschiedene Erfahrungs- und biografische Hintergründe repräsentiert sind. 

 

Unsere Vorhaben für die kommenden zwei Jahre knüpfen nahtlos an die Arbeit der vergangenen Vorstandsperiode an und folgen denselben Grundsätzen und Zielen. Selbstverständlich werden wir auch in Zukunft die Idee eines von Künstler*innen geführten, progressiven Ausstellungshauses in die Öffentlichkeit tragen und uns zu aktuellen kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Themenstellungen kritisch äußern. 

 

Unser Ausstellungsprogramm 2024 umfasst vier vollständige Zyklen und mit dem Projekt „Slime“ zusätzlich ein experimentelles Ausstellungsformat, das sich nach einer mehrtägigen Eröffnungsveranstaltung im Hauptraum in den digitalen Raum verlagern wird. Seit Beginn des Jahres 2023 sind die Publikationen zu den Ausstellungen der Secession auch online auf unserer Website verfügbar, so dass die wesentlichen Inhalte für alle kostenfrei erhältlich sind.

 

Die 2022 von uns neu entwickelte Veranstaltungsreihe Tuesday@Secession wird in den kommenden Sommern ebenso fortgesetzt. Jeden Dienstag von Juli bis September finden im Garten der Secession Veranstaltungen statt, zu denen neu aufgenommene sowie langjährige Mitglieder der Secession eingeladen werden, Programm beizusteuern. 

 

Unser erklärtes Ziel war und ist, das Haus verstärkt als Ort des sozialen Austausches zu etablieren und für ein erweitertes Publikum zu öffnen. Wir werden daher auch weiterhin ein engagiertes Vermittlungsprogramm vorantreiben, das sich gezielt an neue, bislang unterrepräsentierte Zielgruppen wendet. Die bestehenden Audiotouren zur Geschichte und Architektur der Secession wurden nach Serbisch und Türkisch nun auch durch Polnisch ergänzt, um damit eine weitere Wiener Community gezielter ansprechen zu können. Im April haben wir erstmals kostenfreie Führungen in Gebärdensprache (ÖGS) angeboten. In Zukunft sollen diese zwei Mal im Jahr kostenfrei stattfinden oder für ÖGS-Gruppen individuell gebucht werden können. Außerdem planen wir, das Angebot des freien Eintritts am ersten Mittwoch im Monat über das Jubiläumsjahr hinaus fix zu etablieren.

 

Die Podcastreihe Secession Podcast vermittelt in Gesprächen mit Künstler*innen, Kurator*innen und Theoretiker*innen spannende Hintergrundinformationen. Darüber hinaus sind Diskussionen zu gegenwärtigen Fragestellungen ebenso Teil des Programms wie experimentelle Soundformate und der Austausch zwischen Mitgliedern der Künstler*innenvereinigung, die, ausgehend von persönlichen Erinnerungen, die 125-jährige Geschichte der einzigartigen, von Künstler*innen geführten Institution reflektieren und dabei eine Sammlung erzählter Geschichte bilden. 

 

Das Projekt zur Erfassung, Digitalisierung und Veröffentlichung des Archivs der Secession ist weiterhin in Umsetzung. Der Historiker Prof. Oliver Rathkolb wurde eingeladen, im Zuge eines Forschungsauftrags die institutionelle Geschichte der Secession während und nach der Zeit des Nationalsozialismus zu untersuchen, um geistes- und kulturgeschichtliche Kontinuitäten und Brüche darzustellen, was viele neue Erkenntnisse verspricht. Die ersten detaillierten Ergebnisse dazu werden im Januar 2024 präsentiert.

 

Nachdem wir in unserer ersten Amtszeit erfolgreich das visuelle Erscheinungsbild der Secession und die Website erneuert haben, wollen wir in der kommenden Amtszeit einen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und die Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks des Hauses legen. Fair Pay und gute Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter*innen bleiben für uns weiterhin wichtige Anliegen.



Vereinigung bildender Künstler*innen Wiener Secession
Friedrichstraße 12
1010 Wien
Tel. +43-1-587 53 07