menü
/ /
Close
Previous Next
Zoom in Zoom out

/Gebäude

/Die Architektur der Secession

Die Secession ist bekannt für ihre Architektur.

Die Architektur zeigt die Stimmung um 1900.

Das Gebäude ist ein Kunst-Werk des Jugend-stils.

Der Jugend-stil war eine Kunst-Form um 1900.

Das Gebäude hat eine klare Form.

Das Gebäude hat ungefähr 1000 Quadrat-meter.

 

Der Eingangs-bereich und der große Ausstellungs-raum haben ein Quadrat als Grund-form.

Ein Quadrat hat 4 gleiche Seiten.

Das Gebäude sieht von außen aus wie aus Würfeln gebaut.

Die Architektur eignet sich auch noch heute gut, 

um Kunst zu zeigen.

 

Die Secession hat drei Räume für neue Ausstellungen.

Der Haupt-raum ist im Erd-Geschoss und hat ein Glas-dach.

Das Kabinett ist im Ober-Geschoss.

Die Galerie ist im Unter-Geschoß.

 

Künstler*innen können die Räume unter-schiedlich nutzen.

Sie können neue Werke extra für die Räume der Secession schaffen.

Der Beethoven-fries von Gustav Klimt ist im Unter-Geschoss.

Der Fries ist immer dort zu sehen.

 

Secession Foto: Jorit Aust
/Die Geschichte des Gebäudes

Eine Gruppe von Künstler*innen gründete 1897 die Secession. 

Die Mit-glieder wollten damals ein eigenes Gebäude in Wien bauen.

Sie beauftragten den Architekten Joseph Maria Olbrich.

Er arbeitete im Studio von Otto Wagner.

 

Zuerst sollte das Haus an der Ring-straße stehen.

Der Gemeinde-rat protestierte aber heftig gegen Olbrichs Pläne.

Deshalb wurde der Bau-platz in die Friedrich-straße verlegt.

Später bewilligte der Gemeinde-rat den Bau.

 

Zuerst sollte der Bau nur zehn Jahre bestehen.

Geld für den Bau kam unter anderem von Mäzenen.

Ein Mäzen spendet Geld für die Kunst.

Vor allem von Karl Wittgenstein.

 

Joseph Maria Olbrich plante das Gebäude 10 Monate lang.

Am 28. April 1898 startete der Bau.

Am 29. Oktober 1898 war der Bau fertig.

 

Der Bau erzeugte um 1900 viel Auf-merksam-keit.

Viele Leute machten sich über den Bau lustig.

Sie nannten ihn :

„Tempel für Laub-frösche“

„Mausoleum“.

Ein Mausoleum ist ein großes Grab.

Oder „Krematorium“.

Ein Krematorium ist ein Ort,

wo tote Menschen verbrannt werden.

Die Kuppel nannten sie „Krauthappl“.

 

Joseph Maria Olbrich, Entwurf für die Secession, 1898 Archiv der Secession
/Die Symbole der Architektur

Der Lorbeer ist ein wichtiges Symbol für die Secession.

Der Lorbeer ist ein Baum.

Man sieht ihn auf den Säulen des vorderen Teils und der Eingangs-nische.

Man sieht ihn an Kränzen an der Seiten-fassade.

 

Die Blätter des Lorbeeres bilden die Kuppel der Secession.

Eine Kuppel ist ein halb-rundes Dach.

Die Kuppel ist 8,5 Meter breit.

Sie ist aus Eisen.

Sie ist mit 2500 goldenen Blättern und 311 Beeren bedeckt.

 

Den Eingangs-bereich schmücken drei Köpfe von Gorgonen.

Gorgonen sind erfundene Personen. 

Die Menschen haben Angst vor Ihnen. 

Wenn man sie anblickt,

wird man zu Stein.

Sie stehen für :
Architektur,
Bild-hauerei 
und Malerei.

 

An den Seiten sind Eulen.

Joseph Maria Olbrich hat sie selbst gemacht.

Er hat dazu Zeichnungen von Kolo Moser verwendet.

 

Gorgonen und Eulen sind das Symbol der Pallas Athene.

Pallas Athene ist die Göttin :
der Weisheit,
des Sieges 
und der handwerklichen Künste.

/Die Renovierungen der Secession

Die Secession ist heute denkmal-geschützt.

 

Sie wurde oft renoviert und umgebaut.

Schon 1901 hat man die Eingangs-halle umgestaltet.

1908 hat man Teile des Wand-schmuckes entfernt.

Auch den Spruch an der Außen-wand :
„Der Zeit ihre Kunst. Der Kunst ihre Frei-heit“ hat man entfernt.

 

Ende des Zweiten Welt-kriegs haben Bomben das Haus zerstört.

Die deutsche Wehr-macht hat das Haus angezündet.

1963 hat man den Dekor wieder-hergestellt.

Man hat auch eine Galerie in der Eingangs-halle hinzu-gefügt.

1984 und 1985 hat Adolf Krischanitz das Haus renoviert.

Man hat die Räume für die Ausstellungs-organisation und die Ausstellungs-technik verbessert.

Man hat auch die alte Raum-aufteilung des Eingangs-Bereiches und Ausstellungs-bereichs wieder her-gestellt.

 

2017 und 2018 hat man das Haus technisch verbessert.

Man kann jetzt mit einem Auf-zug zum Beethoven-fries kommen.

Die Kuppel wurde neu ver-goldet.

Joseph Maria Olbrich, Grundriss für das Parterre der Secession, 1898 Joseph Maria Olbrich, Grundriss für das Parterre der Secession, 1898


Vereinigung bildender Künstler*innen Wiener Secession
Friedrichstraße 12
1010 Wien
Tel. +43-1-587 53 07