Donnerstag, 27.4.2023, 17.30 Uhr
Vivian Suter wurde in Buenos Aires geboren, studierte an der Kunstgewerbeschule in Basel und lebt und arbeitet bewusst von der Kunstwelt zurückgezogen seit den 1980er-Jahren in Panajachel (Guatemala). Seit ihrer Teilnahme an der von Adam Szymczyk geleiteten documenta 14 in Athen und Kassel (2017) findet ihre Arbeit internationale Beachtung. Ihre Malerei reflektiert das Zusammenspiel von Kunst und Natur und weist oft Spuren der Witterung auf. In dichten Schichtungen hängen Leinwände lose von der Decke und an den Wänden. Ausstellungsbesucher*innen tauchen regelrecht in dieses malerische, stets wandelbare Environment ein. Heute ist sie mit ihren Werken in wichtigen öffentlichen Sammlungen vertreten, u. a. in der Tate Collection (London), dem Guggenheim Museum (New York) und dem Art Institute of Chicago. 2021 gewann sie den Prix Meret Oppenheim.
Adam Szymczyk ist ein polnischer Kunstkritiker und Kurator, der in Zürich lebt. Er war künstlerischer Leiter der documenta 14 im Jahr 2017 in Kassel und Athen sowie Direktor und leitender Kurator der Kunsthalle Basel von 2003 bis 2014. Er war Mitbegründer der Foksal Gallery Foundation in Warschau, wo er von 1997 bis 2003 als Kurator tätig war. 2008 kuratierte er gemeinsam mit Elena Filipovic die 5. Berlin Biennale. Seit 2020 ist er gemeinsam mit Yvette Mutumba im Stedelijk Museum in Amsterdam als Kurator tätig. Er ist Board-Mitglied des Museums für Moderne Kunst in Warschau und Mitglied des Kunstbeirats der Kontakt Sammlung Wien.
(in englischer Sprache)
Eine Veranstaltung der Freunde der Secession